Heinrich Klotz

deutscher Kunsthistoriker; Direktor des Karlsruher Zentrums für Kunst und Medientechnologie (ZKM) 1989-1998; Initiator, Gründer und ab Eröffnung 1984 bis 1989 Direktor des Deutschen Architekturmuseums (DAM), Frankfurt/M.; Veröffentl. u. a.: "Geschichte der deutschen Kunst"; "Weitergegeben" (Erinnerungen)

* 20. März 1935 Worms

† 1. Juni 1999 Karlsruhe

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 28/1999

vom 5. Juli 1999 (gi), ergänzt um Meldungen bis KW 31/2010

Herkunft

Heinrich Klotz stammte aus Worms.

Ausbildung

Er studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie in Frankfurt, Heidelberg, Freiburg/Br. und Göttingen und promovierte 1963 zum Dr. phil. 1965 habilitierte sich K. in Göttingen.

Wirken

Seine akademische Karriere begann K. als Gastprofessor an der Universität Yale (1969-1970). Nachdem er als Gastprofessor an die Freie Universität Berlin berufen worden war (1971-1972), erhielt er 1972 einen Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Universität Marburg. Ab 1980 erwarb er internationales Renommee als Museumsfachmann in Frankfurt/M. Er war hier Initiator, Gründer und ab Eröffnung 1984 Direktor des Deutschen Architekturmuseums (DAM), das laut DIE ZEIT (17.3.1989) "die erste Perle in der Museumskette" Frankfurts war, und "zugleich das Signal einer einzigartigen Kultur- und Baupolitik, mit der sowohl die Künste neu behaust als auch der Stadtzerstörung etwas entgegengesetzt worden" sei.

Mit der Architektur ...